Partnersuche

Matching-Algorithmus von Datingseiten

Viele Datingseiten stellen ihren Nutzern Partnervorschläge zur Verfügung und wollen auf diese Art Singles erfolgreich vermitteln. Muss man bei Singlebörsen dafür meist nur wenige Angaben machen, bieten Online-Partnervermittlungen hingegen seit geraumer Zeit umfassende Persönlichkeitstests mit Matching-Algorithmus an. Doch was bedeutet Match und Algorithmus überhaupt? Und wo liegt der Unterschied im Matchmaking-Prozess beider Varianten?

So läuft es bei einer Partnervermittlung:

Persönlichkeitstest (umfangreicher Fragebogen) –> Auswertung (Punktevergabe, Gewichtung verschiedener Teilbereiche) –> Matchmaking durch wissenschaftlichen Algorithmus (Bildung von Paaren, Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden berücksichtigt) –> Match (Partnervorschläge)

Dauer: 30-60 Minuten oder länger

So läuft es bei einer normalen Singlebörse:

maximal „Mini-Test“ (kleiner Fragebogen oder Multiple-Choice) –> Auswertung (es zählen nur die absoluten Antworten) –> Matchmaking (Bildung von Paaren, die dasselbe angekreuzt haben oder in der selben Region wohnen) –> Match (Partnervorschläge)

Dauer: 5-10 Minuten

Tests, Multiple-Choice und andere Abfragen von Datingseiten

Partnervermittlungen bieten einen umfangreichen Persönlichkeitstest an, der auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Dabei verfolgen sie das Ziel, eine langfristige Partnerschaft entstehen zu lassen und berücksichtigen zwischen beiden Singles sowohl Gemeinsamkeiten (z.B. gleiche Interessen und Werte) als auch Unterschiede (die sich gut miteinander ergänzen).

In manchmal mehr als 100 Fragen werden nicht nur personenbezogene Daten wie Alter, Haarfarbe, Größe, Gewicht oder Religion erhoben. Solch ein Test will auch noch mehr über Sie und über Ihren potentiellen neuen Partner wissen. So gehören beispielsweise Charaktereigenschaften, das Verhalten in bestimmten Situationen oder sexuelle Vorlieben beider Parteien mit dazu. Bisweilen können auch abstrakte Fragen zu Bildern oder Multiple-Choice-Fragestellungen in einem Persönlichkeitstest auftauchen. Hier hat jede Vermittlung auch ganz eigene Präferenzen und Ansätze.

Börsen hingegen stellen maximal eine Art Mini-Test oder Multiple-Choice-Fragen zur Verfügung und setzen oft einzig auf gemeinsame Hobbys oder schlagen schlicht Partnersuchende als Kontaktmöglichkeit vor, die aus der selben Region stammen.

Der wissenschaftliche Persönlichkeitstest von Partnervermittlungen ist weitaus umfangreicher und geht viel mehr in die Tiefe als Tests oder simple Abfragen von gewöhnlichen Singlebörsen. Nicht selten verbringen Singles mehr als eine Stunde damit, den Test von Vermittlungen auszufüllen. Bei Singlebörsen braucht man oft nur ein paar Minuten, um seine Antworten zu geben.

Was bedeutet Matchmaking?

Matchmaking ist ein Auswahlprozess, innerhalb einer großen Gruppe von Menschen werden einzelne Paare gebildet. Von allen Mitgliedern einer Datingseite werden also schlicht zwei Mitglieder ausgewählt. Dabei basiert die Auswahl dieser Paare auf den im Vorfeld gemachten Angaben der einzelnen Singles (bei Partnervermittlungen: Persönlichkeitstest, bei Singlebörsen: maximal Mini-Test oder Multiple-Choice).

Was ist ein Match?

Ein Match mit jemandem zu haben bedeutet, dass Ihnen durch den Matchmaking-Prozess jemand zugeteilt wurde. Sie bilden zusammen mit Ihrem Match nun ein (potentielles) Paar. Man könnte das Wort auch mit Paarung, Übereinstimmung oder Zusammengehören übersetzen. Wenn Sie ein Match mit jemandem haben, bietet die Datingseite Ihnen Ihr Match als Partnervorschlag an – und umgekehrt. Dann können beide Seiten das Profil des Gegenübers einsehen und entscheiden, ob sie den jeweils anderen per Nachricht kontaktieren möchten.

Damit es zu einem Match kommt, muss ein gewisser Schwellenwert erreicht werden, also ein gewisser Grad an Übereinstimmung oder Passgenauigkeit vorliegen. Die Schwellenwerte sind bei jeder Datingseite leicht verschieden. Partnervermittlungen vergeben beispielsweise Matchingpunkte von 1 bis 100 oder mehr.

Beispiel: Der Schwellenwert einer Vermittlung liegt bei 75. Sie erreichen mit einem Mitglied 73 gemeinsame Matchingpunkte. In diesem Fall wird kein Partnervorschlag gemacht, da der Wert zu niedrig ist. Mit einem anderen Mitglied erreichen Sie einen Wert von 83. In diesem Fall wird beiden Seiten ein Partnervorschlag unterbreitet, da die Zahl über dem Schwellenwert liegt.

Was ist ein Algorithmus?

Bei einem Algorithmus handelt es sich um eine standardisierte Vorgehensweise, ein Computerprogramm, das nach fixen und eindeutigen Vorgaben abläuft. Der Algorithmus sortiert Ihre Antworten und/oder erstellt Ihr Persönlichkeitsprofil, gleicht Ihr Testergebnis mit den Resultaten anderer Singles ab und spuckt am Ende Matches, also Partnervorschläge, aus.

Nach welchen Vorgaben der Computer bei Partnervermittlungen handelt, haben zuvor meist Wissenschaftler aus der Paarforschung und der Soziologie festgelegt. In der Partnervermittlungsbranche gibt es verschiedene Algorithmen, jeder Anbieter verfolgt dabei einen etwas anderen wissenschaftlichen Ansatz. Das mag mit ein Grund sein, warum um die konkreten Algorithmen gerne ein großes Geheimnis gemacht wird. Ein Algorithmus von normalen Singlebörsen ist hingegen meist sehr einfach und simpel, da er sich oft nur merken muss, wer bei welcher Antwort ein Häkchen gesetzt hat.

Zusammenfassung und Fazit

Das Prinzip von einem Matching-Algorithmus und den daraus resultierenden Partnervorschlägen ist bei Datingseiten stets gleich. Das Portal stellt einige Fragen, sammelt die Antworten aller Singles, wertet diese aus und bildet dann Paare, von denen es glaubt, dass diese gut zueinander passen könnten. Jedem Paar wird daraufhin das Profil des anderen vorgeschlagen und beide Seiten können dieses einsehen. Danach können Singles dann selbst entscheiden, ob sie den jeweils anderen kontaktieren möchten.

Unterschiede gibt es jedoch in der Qualität eines solchen Prozesses. Fußen die Kontaktvorschläge bei Singlebörsen oft nur auf gleiche Hobbys oder räumliche Nähe, so gehen die Partnervorschläge von Partnervermittlungen viel mehr in die Tiefe. Im Zuge der wissenschaftlichen Entwicklung der Persönlichkeitstests wurden neben Gemeinsamkeiten, die sicherlich für eine funktionierende Beziehung essentiell sind, auch unter anderem Unterschiede beider Singles berücksichtigt. Somit besteht hier zusätzlich eine erhöhte Chance, dass sich beide Partner neben gemeinsamen Interessen und Werten auch in bestimmten Bereichen miteinander gut ergänzen.

Deswegen sind Vermittlungen auch in Gänze gesehen etwas kostspieliger als normale Börsen, da die Dienstleistung viel umfangreicher ist und mehr Qualität bezüglich der Passgenauigkeit zu bieten hat. Wir wünschen Ihnen viele Matches und eine gelungene Partnersuche!

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